Fachbegriffe
Copyright
Amerikanische Bezeichnung für das Immaterialgüterrecht („Geistiges Eigentum“). Während das Urheberrecht den Urheber als Schöpfer und seine ideelle Beziehung zum Werk in den Mittelpunkt stellt, betont das Copyright den ökonomischen Aspekt. Es dient vor allem dazu, die wirtschaftliche Investition zu schützen.
Creative Commons
Ist eine Non-Profit-Organisation, die in Form von vorgefertigten Lizenzverträgen einen alternativen Rahmen für die Veröffentlichung und Verbreitung digitaler Medieninhalte anbietet. Jede Creative Commons Lizenz erlaubt das Kopieren, Verteilen und Benutzen eines Werkes, solange die vom Urheber festgesetzten Bedingungen eingehalten werden.
Creative Europe
Förder-Programm der Europäischen Union für den Kultur- und Kreativsektor in Europa für die Laufzeit 2014 bis 2020. Mit 1,5 Milliarden Euro dotiert.
Crowdfounding
Finanzierungsaufruf im Internet. Konzept zur Fremdfinanzierung von Projekten und Geschäftsideen. Crowdfunder leisten kleine finanzielle Beiträge, bis die für die Umsetzung des Projekts erforderliche Summe zusammen kommt.
Cutter
Film Editor/Schnittmeister; verantwortlich für Bild- und Tonschnitt nach Angaben von Drehbuch, und Regisseur; Vorbereitung und Kontrolle der Mischung; Erstellung von Negativschnitt- und Musiklisten; sorgt für den dramaturgisch korrekten Schnittrhythmus und die passende Zeitabfolge.
DAT
Digital Audio Tape. Aufnahmesystem für Tonaufnahmen beim Dreh.
DAW
Digital Audio Workstation oder Sequencer. Programme zum Aufnehmen, Mixen oder Mastern von Musik. Mit Advanced DAW kann auch Videovertonung realisiert werden.
Decoder
Diagonale
Jährlich stattfindendes Filmfestival in Graz mit Schwerpunkt neuer österreichischer Film.
Digi Beta
Kurzform für das Bandformat Digital Betacam. Ist das meistgenutzte Speichermedium in der heutigen Fernsehtechnik.
Digital Compositing
Digitales Überlagern mehrerer Bild-, Grafik- und Audio-Ebenen. Zusammenführen mehrerer Bildelemente zu einem Gesamtbild.
Digital Effects
Visuelle Effekte, die in der Postproduktion am Computer erzeugt werden. Gegensatz zu Spezialeffekten, die beim Dreh am Set erzeugt werden.
Digital Intermediate (DI)
Digital gespeichertes Zwischennegativ. Dient der digitalen Fertigstellung eines Filmes, von dem aus nach dem Schnitt wieder eine Kinokopie hergestellt werden kann.
Director's Cut
Schnittversion des endgültigen Films durch den Regisseur; kann noch durch Auftraggeber/Produzenten verändert werden.
Dispo
Tagesübersicht über das zu absolvierende Pensum eines Filmteams beim Dreh.